Leckere Rezepte für Obstkuchen und Co. gibt es natürlich wie Äpfel an unseren Bäumen. Dennoch haben wir hier ein paar auserlesene Lieblingsrezepte zusammengetragen, um Inspiration für das nächste Backen zu geben. Egal ob Kuchen, Strudel, Pfannkuchen oder Apfelbrot, hier sollte für jeden etwas dabei sein :)
Wundere Dich nicht über die benötigte Menge an Äpfeln. Das gibt eine ganze Menge Brot, aber es hält auch sehr lange Frisch und ist sicher schneller aufgegessen, als Du glaubst.
Du brauchst:
1,5 kg Äpfel
400 g Zucker
300 g ganze Nüsse
300 g Rosinen
300 g Dörrobst
2 TL Zimt
2 TL Kakao
250 ml Obstler (alternativ Apfelsaft)
1 kg Mehl
2 Päckchen Backpulver
So wird's gemacht:
Äpfel schälen und klein stückeln, das kann bei der Menge eine Weile dauern, aber nicht aufgeben, es lohnt sich. Die Apfelstücke mit allen anderen Zutaten, außer dem Mehl und Backpulver in eine große Schüssel mit fest verschließbarem Deckel geben, ordentlich vermengen und am Besten über Nacht stehen lassen, damit sich die Aromen der Zutaten gut verbinden.
Am nächsten Tag einfach Mehl und Packpulver mit in die Schüssel geben, Deckel drauf und gut schütteln. Deshalb ist ein fest verschließbarer Deckel so wichtig für ein gutes Gelingen, denn ein verrühren des Teiges sollte man auf jeden Fall lassen. Dadurch würden die Apfelstückchen zu matschig.
Die Teigmasse kann auf zwei bis drei Brotkästen verteilt werden, je nachdem wie groß die Formen sind. Anschließend noch 80 Minuten bei 180°C backen und etwas abkühlen lassen, bevor man die ersten Scheiben, gerne auch schon lauwarm genießen kann.
Diese leckeren Apfelpfannkuchen zaubern jedem Schleckermaul ein Lächeln ins Gesicht. Saftig, süß und fluffig!
Du brauchst:
2 Eier
2 EL Zucker
200 ml Milch
120 g Mehl
eine Messerspitze Backpulver
eine Prise Salz
2 Äpfel
1 EL Butter & die gleiche Menge Zucker
2 cl Apfellikör (kann für Kinder natürlich einfach weggelassen werden
So wird's gemacht:
Zuerst die Eier trennen und das Eiklar steif schlagen. Das Eigelb mit dem Zucker cremig schlagen und die Milch dazugeben. Anschließend können Mehl, Backpulver und Salz eingerührt werden. Nach Belieben kann der Teig auch noch mit etwas Zimt verfeinert werden. Wenn keine Klumpen mehr zu sehen sind, zum Schluss noch den Eischnee unterheben. Der Teig ist jetzt fertig und kann erst einmal kurz zur Seite gestellt werden.
Nun müssen die Äpfel geschält und in Stückchen geschnitten und mit etwas Butter und Zucker in einer Pfanne leicht karamellisiert werden. Jetzt kommt beim Rezept für Erwachsene der Apfellikör dazu und gleich danach der vorbereitete Teig. Der Pfannkuchen bleibt nun so lange in der Pfanne, bis der Teig stockt. Anschließend wandert er noch für 10 Minuten bei 160°C in den Backofen. So verbrennt er in der Pfanne nicht, sondern wird perfekt gold-gelb fertig gebacken.
Wer bislang nur herzhafte Flammkuchen probiert hat, kann sich diese süße Variante mit Äpfeln vielleicht im ersten Moment nicht wirklich vorstellen. Letztendlich hat der Apfel-Zimt-Flammkuchen aber noch jeden überzeugt. Also unbedingt ausprobieren!
Du brauchst:
200 g Mehl
eine Prise Salz
1 EL Öl
110 ml Wasser
200 g Schmand
1 EL Zucker
2 Äpfel
nach Belieben Zimt
So wird's gemacht:
Aus Mehl, Salz, Öl und Wasser einen Teig kneten. Wenn Du die Zeit aufbringen kannst, lass ihn etwa eine halbe Stunde ruhen bevor Du ihn auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollst und ihn auf ein Backblech gibst. Der Flammkuchenteig enthält zwar keine Hefe und geht deshalb auch nicht auf, aber er lässt sich nach etwas Ruhezeit besser ausrollen und klebt weniger.
Nun den Schmand mit Zucker und nach Belieben auch mit Zimt verrühren und danach auf dem Teig verteilen. Die Äpfel geschält und wahlweise in dünnen Scheiben oder kleinen Stückchen auf dem Schmand verteilen. Jetzt kommt der Flammkuche für 15-20 Minuten bei 200°C in den Ofen bis er schöne dunkle Spitzen bekommt. Je nach Geschmack kann vor dem Servieren nochmals Zimt auf den Flammkuchen gestreut werden.
Ein leckerer Apfelstrudel, wie dieser, versetzt Dich mit jeder Gabel in die schneebedeckten, österreichischen Alpen. Und da er stets warm serviert werden sollte, schmeckt der Strudel in der kalten Jahreszeit besonders gut.
Du brauchst:
250 g Mehl
eine Prise Salz
1 Ei
100 ml lauwarmes Wasser
Öl
50 g Butter
100 g Semmelbrösel
150 g Zucker
2 TL Zimt
150 g Rosinen
1 kg Äpfel
etwas Zitronensaft
etwas Rum
Puderzucker und Butter zum Servieren und Bestreichen
So wird's gemacht:
Mehl, Salz, Ei, Wasser und einen Esslöffel Öl so lange zu einem Teig kneten, bis er sich von den Händen löst und nicht mehr klebt. Damit der Teig schön elastisch wird, anschließend zu einer Kugel formen, in eine Schüssel geben und ordentlich mit Öl bestreichen. So sollte er dann etwa eine halbe Stunde ruhen.
Zum Ausrollen den jetzt wieder klebrigen Teig in Mehl wälzen und auf einem bemehlten Tuch rechteckig und hauchdünn ausrollen bzw. ausziehen. Je dünner der Teig ist, desto besser wird der Strudel. Ist der Teig soweit, dass man durch ihn hindurchschauen kann, etwas Butter verflüssigen und damit ganzflächig bestreichen.
Für die Füllung wird Butter in einer Pfanne erhitzt und darin die Semmelbrösel angeröstet. Die Pfanne von der Hitzestelle nehmen, Zucker, Zimt, Rosinen, Äpfel, etwas Zitronensaft und Rum dazugeben und gut vermengen. Die Füllung auf dem Teig verteilen und mithilfe des Tuches vorsichtig einrollen. Der Strudel kann nun auf ein mit Butter betrichenes Backblech gerollt und für 30-40 Minuten bei 190°C gebacken werden.
Nach dem Backen den Strudel gleich mit flüssiger Butter bestreichen und eine halbe Stunde ruhen lassen, bevor er angerichtet und mit Puderzucker bestäubt werden kann.
Das ist der absolute Lieblingskuchen in unserer Familie. Probier' ihn aus, vielleicht wird es auch Deiner!
Du brauchst:
3 Eier
300 g Mehl
200 g Butter
250g Zucker
1 Zitrone
1 kg Äpfel
100g Rosinen
1 TL Zimt
3 EL Milch
1 EL Vanillepuddigpulver
So wird's gemacht:
Aus einem Ei, 300 g Mehl, 200 g Buter 175g Zucker und der abgeriebenen Schle einer Zitrone einen Mürbteig kneten. Den Teig ausrollen und den Boden sowie den Rand einer Springform damit auslegen. Behalte etwas Teig für das Gittermuster auf der Füllung zurück.
Die Äpfel schälen und in kleine Stückchen schneiden. Zitronensaft, Rosinen , Zimt und 50 g Zucker dazugeben, vermengen und auf den Teig in die Springform geben. Die übrigen 2 Eier mit 3 EL Milch und je einem EL Zucker und Vanillepuddingpulver mit einem Schneebesen verrühren und anschließend gleichmäßig über der Apfelmasse verteilen.
Mit dem übrigen Teig kann nun das Gitter geformt und auf dem Kuchen ausgelegt werden. Der Kuchen wird nun für 50-60 Minuten bei 200°C gebacken.
Ein super leckerer Kuchen! Einfach und schnell in der Zubereitung.
Du brauchst:
250 g Mehl
1 Ei
200 g Zucker
200 g Butter
eine Prise Salz
1 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
800 g Äpfel
100 ml Sahne
100 g Mandelblättchen
So wird's gemacht:
Für den Mürbteig werden 200 g Mehl mit einem Ei, 100 g Zucker, 100 g Butter, einer Prise Salz, einem Teelöffel Backpulver und einem Päckchen Vanillezucker verknetet. Der fertige Teig kann in einer eingefetteten Springform über den Boden und den Rand gelegt werden. Die Äpfel schälen, klein stückeln und auf den Teig in der Form verteilen.
Anschließend bereiten wir noch einen einfachen Guss vor, der den Kuchen schon saftig macht. Dazu die restlichen 100 g Butter zerlassen und 100 g Zucker, 50 g Mehl, 100 ml Sahne und 100 g Mandelblättchen hinzugeben. Gut umrühren, gleichmäßig über den Kuchen gießen und für etwa 45 Minuten bei 190 °C backen.
Streuselkuchen ist ein absoluter Klassiker, da schnell und einfach gemacht und vielseitig belegbar. Einige Wochen bevor die ersten Äpfel am Baum hängen, kann dieses Rezept zum Beispiel auch für einen Zwetschgen-Streusel verwendet werden. Genauso lecker sind Varianten mit Kirschen oder Beeren. Hier sollte man dann aber die Menge an Beeren etwas reduzieren, damit er nicht matschig wird.
Du brauchst:
250 g Butter
350 g Zucker
500 g Mehl
4 Eier
2 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Backpulver
1,5 kg kleinere Äpfel
So wird's gemacht:
Für den Teig 125 g weiche Butter, 150 g Zucker und ein Päckchen Vanillezucker schaumig schlagen und nach und nach die vier Eier unterrühren. Danach 250 g Mehl und ein halbes Päckchen Backpulver hineinrühren. Den Teig auf ein gefettetes oder mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen.
Die Äpfel schälen, entkernen, mit einer Gabel ringsum Rillen einkratzen und anschließend vierteln. Den Boden mit den Stückchen dicht an dicht belegen.
Nun sind die Streusel dran: Die restlichen Zutaten, also 125 g weiche Butter, 200 Zucker, ein Päckchen Vanillezucker und 250 g Mehl zu einem Teig verkneten bis er bröselig wird. Ggf. noch etwas nachmehlen, bis die Brösel entstehen. Wer möchte, kann vor dem Verkneten nach Belieben Zimt in den Streuselteig hinzugeben. Die Streusel gleichmäßig verteilen und das Blech für etwa 45 Minuten bei 175 °C in den Ofen schieben.
Dieser Kuchen ist genau so einfach gestrickt wie sein Name und sein Look. Nur Teig und Äpfel in einer Form, aber das reicht für ein tolles Geschmackserlebnis. Weniger ist eben machmal einfach mehr. Und apropos weniger: In diesem Kuchen kommen auf ein Kilo Äpfel gerade einmal 100 g Butter und Zucker. Das geht schon fast als "gesund" durch.
Du brauchst:
1,5 kg Äpfel
125 g Butter
125 g Zucker
3 Eier
250 g Mehl
1/2 Päckchen Backpulver
Butter, Zimt und Zucker zum Bestreuen und Bestreichen
So wird's gemacht:
Aus Butter, Zucker, Eiern, Mehl und Backpulver einen Teig rühren. Die geschälten und entkernten Äpfel werden in größere Stücke geschnitten. Je nach Größe der Äpfel können sie gesechstelt oder geachtelt werden. Die Apfelstückchen können beim Schneiden direkt in die Schüssel mit dem Teig gegeben werden. Teig und Äpfel unterheben, in eine Springform geben und in der Form etwas glätten.
Nun wird der Kuchen insgesamt etwa 50 Minuten bei 200 °C gebacken. Nach etwa 40 Minuten Backzeit wird der fast fertige Kuchen nach Belieben noch mit Butter bestrichen und Zimt und Zucker bestreut.